zwei knubbelchen,
sie locken mich sehr
die finger dran zu reiben.
eins rechts,
eins links,
ich mag es glaub in gar dieser stund ganz heftig mit ihnen treiben.
sie starren mich an,
sie glänzen im licht.
wäre er sinnvoll, der verzicht?
ich mag mich lieben,
drum verzicht ich heut nicht,
ich mag mich an dir reiben
ihr bauch ist schööön rund,
grad warm und soo weich,
mit sanften fingern sinnlich genieeeßend darüber streich.
die füßlein schmutzig,
geschunden die haut...
komm zu mir,
mein lieb!
sei heut meine braut!
ich mag es mit dir treiben...
ein auf und ab
aaahhhhhhhhh
ein tieeeefer stich
ich will nur noch dich!
sanft hin und her bewegst du dich,
wirst wilder und schneller,
du schnurrrrrrrrrst nun für mich...
ich mag hier an dir bleiben
es knaaaaarrt und quieeeeetscht,
gar lauuuut und schrill
verzücktes innehalten
kurz ist es still
ich trete dich,
meine wiiiilde braut,
ich ööööle dich,
duuu bist mir nicht zum verzicht gebaut!
ich liebe dein sanftes gleiten
ich zieh fest an dem knubbel,
dem lockenden stück,
dringe tieeef in dich ein
ich taste und suuche...
nach vergessenem glück
wo wird es sein?
du willst wohl, dass ich mich näher an dich bück?
nun bin ich gaanz tief,
sooo tief in dir drin
aautsch!
war das der sinn?
hier sollt doch keine pein,
erst reeecht kein schmerz,
und gleich gaaar keine verletzung sein
ich stecke noch in dir,
ich spüre den schmerz,
wer legte die nadel dort ab,
war dies ein böser scherz?
ich zieh ihn heraus,
tieeefrotes blut rinnt vom finger...
mir hüpft das herz
noch ganz in ihrem bann...
wie schmerzvoll und schön
die nostalgieeeeeeee einer
verstaubten nähmaschine doch bezaubern kann
"nähmaschinengeheimnisse"
für mein lindl - du tust mir gut! ich liebe dich! :-) :-*
Mittwoch, 25. November 2009
Freitag, 16. Oktober 2009
Licht und Liebe!
ohne Worte... ein kleines musikalisches Kompendium für A., für John...für alle Verwirrten, alle Verliebten, alle, die versuchen, die Hürden und Tücken des Zueinanderfindens und Beisammenseins zu bewältigen:
eines der schöönsten und zugleich traurigsten Liebeslieder dieses Jahrhunderts: ein letzter Tanz...:
Kyo - Dernière danse :
J'ai longtemps parcouru son corps
Effleuré cent fois son visage
J'ai trouvé de l'or
Et même quelques étoiles en essuyant ses larmes
Et j'ai appris par coeur la pureté de ses formes
Parfois je les dessine encore
Elle fait partie de moi
Je veux juste une dernière danse
Avant l'ombre et l'indifférence
Un vertige puis le silence
Je veux juste une dernière danse
Je l'ai connue trop tôt mais c'est pas de ma faute
La flèche a traversé ma peau
C'est une douleur qui se garde
Qui fait plus de bien que de mal
Mais je connais l'histoire, il est déjà trop tard,
Dans son regard, on peut apercevoir qu'elle se prépare
Au long voyage
je veux juste une dernière danse
Avant l'ombre et l'indifférence
Un vertige puis le silence
Je veux juste une dernière danse
Je peux mourir demain ça ne change rien
J'ai reçu de ses mains
Le bonheur ancré dans mon âme
C'est même trop pour un seul homme
Et je l'ai vue partir sans rien dire
Il fallait seulement qu'elle respire
Merci d'avoir enchanté ma vie
Avant l'ombre et l'indifférence
Un vertige puis le silence
Je veux juste une dernière danse...
sinngemäß...
lange habe ich ihren Körper überflogen
ihr Gesicht hunderte Mal gestreift
ich habe Gold gefunden
und sogar einige Sterne ihrer Tränen aufgewischt
und ich habe die Unschuld (Anmut?) in ihren Formen auswendig gelernt
manchmal zeichne ich sie noch
sie ist ein Teil von mir
ich möchte einfach einen letzten Tanz
vor der Dunkelheit und der Gleichgültigkeit
ein Schwindel, danach Stille
ich möchte einfach einen letzten Tanz...
schmacht :-)
eines der schöönsten und zugleich traurigsten Liebeslieder dieses Jahrhunderts: ein letzter Tanz...:
Kyo - Dernière danse :
J'ai longtemps parcouru son corps
Effleuré cent fois son visage
J'ai trouvé de l'or
Et même quelques étoiles en essuyant ses larmes
Et j'ai appris par coeur la pureté de ses formes
Parfois je les dessine encore
Elle fait partie de moi
Je veux juste une dernière danse
Avant l'ombre et l'indifférence
Un vertige puis le silence
Je veux juste une dernière danse
Je l'ai connue trop tôt mais c'est pas de ma faute
La flèche a traversé ma peau
C'est une douleur qui se garde
Qui fait plus de bien que de mal
Mais je connais l'histoire, il est déjà trop tard,
Dans son regard, on peut apercevoir qu'elle se prépare
Au long voyage
je veux juste une dernière danse
Avant l'ombre et l'indifférence
Un vertige puis le silence
Je veux juste une dernière danse
Je peux mourir demain ça ne change rien
J'ai reçu de ses mains
Le bonheur ancré dans mon âme
C'est même trop pour un seul homme
Et je l'ai vue partir sans rien dire
Il fallait seulement qu'elle respire
Merci d'avoir enchanté ma vie
Avant l'ombre et l'indifférence
Un vertige puis le silence
Je veux juste une dernière danse...
sinngemäß...
lange habe ich ihren Körper überflogen
ihr Gesicht hunderte Mal gestreift
ich habe Gold gefunden
und sogar einige Sterne ihrer Tränen aufgewischt
und ich habe die Unschuld (Anmut?) in ihren Formen auswendig gelernt
manchmal zeichne ich sie noch
sie ist ein Teil von mir
ich möchte einfach einen letzten Tanz
vor der Dunkelheit und der Gleichgültigkeit
ein Schwindel, danach Stille
ich möchte einfach einen letzten Tanz...
schmacht :-)
Beitrag gehört zum Label/Thema:
videoclips
Nachruf für John Joshua Direcan
Eine eher düstergraue bitter schmeckende Seite der Medaille, die sich Zeitreisen nennt, ist es, in die Versuchung zu kommen und das Verlangen zu spüren, sich selbst bei seinem endgültigen Abgang zuschauen zu wollen.
Ich habe es herausgefordert, bin diesen Schritt gegangen... konnte nicht widerstehen... bin stolziert... gestürzt...
John Joshua Direcan ist tot.
Er starb unter Qualen voller Schmerzen an einem unsagbarem grausamen Herzleiden, ertränkte sich in seinen Gefühlen und wählte die Flucht ins ungewisse Nichts.
Nur ganze 4 Tage hielt er dem Kampfe stand, einem steten Auf und Ab... einem Verlangen, einem Hoffen... einem Greifen nach dem Licht...
letztendlich besiegt von Zweifeln, Missverständnissen, Ängsten und vom Misstrauen einer unbekannten verlockenden Präsenz, welcher er sich hinzugeben versuchte und deren Opfer er schlussendlich wurde, weil ihn diese Präsenz mit dem Sog eines hellen wärmenden Leuchtens, einer lodernden und labenden heißen Sonne... einer explodierenden Supernova am Horizont in sternenloser Nacht aufsaugte, verschlang...
um ihn im gleichen Moment wieder in tiefste eisigkalte Finsternis auszuspucken...
um danach mit ihren Feuertenakeln erneut gierig leckend nach ihm zu tasten...
um ihn zu suchen... ihn auf ein Neues einzufangen... für ein quälendes unbarmherziges Spiel... dem es scheinbar kein Entrinnen gab...
FEUER... WASSER... Hitze... Kälte... Feuer.. Wasser... Gischt... Schaum... John ertrank.
"Feuer und Wasser" Acryl auf Pappe, 50 x 80 cm
Jörg Dierchen / 1995
________________________________________
John ist tot...
John lebt...
auf dich John, du großes Kind, auf deine Träume! auf Licht und Liebe! auf A.!
...eine Liedchen vor mich hin summe...:
Komm, gieß mein Glas noch einmal ein
Mit jenem bill'gen roten Wein
In dem ist jene Zeit noch wach
Heut' trink ich meinen Freunden nach
Bei diesem Glas denk' ich zurück
An euch, mit denen ich ein Stück
Auf meinem Weg gegangen bin
Mit diesem Glas trink' ich im Sinn
Nach Süden, Osten, West und Nord
Und find' Euch in Gedanken dort
Wo immer Ihr Zuhause seid
Seh' die Gesichter nach der Zeit
In meinem Glas vorüberzieh'n
Verschwommene Fotografien
Die sich wirr aneinanderreih'n
Und ein paar Namen fall'n mir ein
Und ein paar Namen fall'n mir ein
Komm, gieß mein Glas noch einmal ein
Mit jenem bill'gen roten Wein
In dem ist jene Zeit noch wach
Heut' trink ich meinen Freunden nach
...
Verwechs'le ich Euch, vergaß ich dich
Lässt mich mein Gedächtnis im Stich?
Manches ist schon so lange her
Kenn' ich nicht alle Namen mehr
So kenn' ich die Gesichter doch
Und erinnere mich noch
Und widme Euch nicht wen'ger Raum
Geschrieben haben wir uns kaum –
Denn eigentlich ging keiner fort
In einer Geste, einem Wort
In irgendeiner Redensart
Lebt Ihr in meiner Gegenwart
Lebt Ihr in meiner Gegenwart
Komm, gieß mein Glas noch einmal ein
Mit jenem bill'gen roten Wein
In dem ist jene Zeit noch wach
Heut' trink ich meinen Freunden nach.
Quelle: Reinhard Mey, Komm gieß mein Glas noch einmal ein
Ich habe es herausgefordert, bin diesen Schritt gegangen... konnte nicht widerstehen... bin stolziert... gestürzt...
John Joshua Direcan ist tot.
Er starb unter Qualen voller Schmerzen an einem unsagbarem grausamen Herzleiden, ertränkte sich in seinen Gefühlen und wählte die Flucht ins ungewisse Nichts.
Nur ganze 4 Tage hielt er dem Kampfe stand, einem steten Auf und Ab... einem Verlangen, einem Hoffen... einem Greifen nach dem Licht...
letztendlich besiegt von Zweifeln, Missverständnissen, Ängsten und vom Misstrauen einer unbekannten verlockenden Präsenz, welcher er sich hinzugeben versuchte und deren Opfer er schlussendlich wurde, weil ihn diese Präsenz mit dem Sog eines hellen wärmenden Leuchtens, einer lodernden und labenden heißen Sonne... einer explodierenden Supernova am Horizont in sternenloser Nacht aufsaugte, verschlang...
um ihn im gleichen Moment wieder in tiefste eisigkalte Finsternis auszuspucken...
um danach mit ihren Feuertenakeln erneut gierig leckend nach ihm zu tasten...
um ihn zu suchen... ihn auf ein Neues einzufangen... für ein quälendes unbarmherziges Spiel... dem es scheinbar kein Entrinnen gab...
FEUER... WASSER... Hitze... Kälte... Feuer.. Wasser... Gischt... Schaum... John ertrank.
"Feuer und Wasser" Acryl auf Pappe, 50 x 80 cm
Jörg Dierchen / 1995
________________________________________
John ist tot...
John lebt...
auf dich John, du großes Kind, auf deine Träume! auf Licht und Liebe! auf A.!
...eine Liedchen vor mich hin summe...:
Komm, gieß mein Glas noch einmal ein
Mit jenem bill'gen roten Wein
In dem ist jene Zeit noch wach
Heut' trink ich meinen Freunden nach
Bei diesem Glas denk' ich zurück
An euch, mit denen ich ein Stück
Auf meinem Weg gegangen bin
Mit diesem Glas trink' ich im Sinn
Nach Süden, Osten, West und Nord
Und find' Euch in Gedanken dort
Wo immer Ihr Zuhause seid
Seh' die Gesichter nach der Zeit
In meinem Glas vorüberzieh'n
Verschwommene Fotografien
Die sich wirr aneinanderreih'n
Und ein paar Namen fall'n mir ein
Und ein paar Namen fall'n mir ein
Komm, gieß mein Glas noch einmal ein
Mit jenem bill'gen roten Wein
In dem ist jene Zeit noch wach
Heut' trink ich meinen Freunden nach
...
Verwechs'le ich Euch, vergaß ich dich
Lässt mich mein Gedächtnis im Stich?
Manches ist schon so lange her
Kenn' ich nicht alle Namen mehr
So kenn' ich die Gesichter doch
Und erinnere mich noch
Und widme Euch nicht wen'ger Raum
Geschrieben haben wir uns kaum –
Denn eigentlich ging keiner fort
In einer Geste, einem Wort
In irgendeiner Redensart
Lebt Ihr in meiner Gegenwart
Lebt Ihr in meiner Gegenwart
Komm, gieß mein Glas noch einmal ein
Mit jenem bill'gen roten Wein
In dem ist jene Zeit noch wach
Heut' trink ich meinen Freunden nach.
Quelle: Reinhard Mey, Komm gieß mein Glas noch einmal ein
Beitrag gehört zum Label/Thema:
für besondere Menschen
Sonntag, 7. Juni 2009
frühes Werk von Joseph Beuys zerstört
Mein letzter Sprung muss mich in die 50er oder frühen 60er Jahre des 20. Jahrhunderts nach Düsseldorf geführt haben.
Ich fand mich neben einem vielleicht vierzigjährigen Herrn wieder, der über einem reichlichen Packen Schreibkram, wohl Schülerarbeiten, saß und versuchte, Korrekturen durchzuführen.
Er schaute erschrocken auf und da es im Raum abgesehen vom Licht einer Schreibtischleuchte recht düster war, schien es mir nur angemessen, ein kleines Lämpchen, welches über einem Bild an der Wand und einer Puppenstube darunter hing, einzuschalten.
Während ich mich dabei dem verdutzt dreinschauenden Herrn versuchte vorzustellen, stolperte ich über ein umherliegendes Puppenstuben-Möbelstück, hielt mich an der Lampe fest, knickte sie im Fall ab, riss die Lampe samt Bild herunter. Die Halterung der Lampe und das Bild waren entzwei. Das kleine Möbelstück lag schief und zerbeult auf dem Fußboden.
Er reagierte zuerst ein wenig ungehalten und verärgert, sammelte dann die Überreste auf, schüttelte den Kopf, warf das aus dem Rahmen gelöste eingerissene Aquarellbild eines Frauenaktes in den Papierkorb und schaute sich lange Zeit den Rest der Lampe und den nun angebrochenen Rahmen an.
Er schob die Lampe vor dem Bilderrahmen hin und her, schaute mich grübelnd an... in dem Moment ergriff ich die Flucht, rannte auf die Straße und fand mich wenige Minuten später in meiner vertrauten Zeit im guten alten Dresden wieder...
"Knicknichtlicht"
(er-) gefunden von
John Joshua Direcan / 2009
Ich fand mich neben einem vielleicht vierzigjährigen Herrn wieder, der über einem reichlichen Packen Schreibkram, wohl Schülerarbeiten, saß und versuchte, Korrekturen durchzuführen.
Er schaute erschrocken auf und da es im Raum abgesehen vom Licht einer Schreibtischleuchte recht düster war, schien es mir nur angemessen, ein kleines Lämpchen, welches über einem Bild an der Wand und einer Puppenstube darunter hing, einzuschalten.
Während ich mich dabei dem verdutzt dreinschauenden Herrn versuchte vorzustellen, stolperte ich über ein umherliegendes Puppenstuben-Möbelstück, hielt mich an der Lampe fest, knickte sie im Fall ab, riss die Lampe samt Bild herunter. Die Halterung der Lampe und das Bild waren entzwei. Das kleine Möbelstück lag schief und zerbeult auf dem Fußboden.
Er reagierte zuerst ein wenig ungehalten und verärgert, sammelte dann die Überreste auf, schüttelte den Kopf, warf das aus dem Rahmen gelöste eingerissene Aquarellbild eines Frauenaktes in den Papierkorb und schaute sich lange Zeit den Rest der Lampe und den nun angebrochenen Rahmen an.
Er schob die Lampe vor dem Bilderrahmen hin und her, schaute mich grübelnd an... in dem Moment ergriff ich die Flucht, rannte auf die Straße und fand mich wenige Minuten später in meiner vertrauten Zeit im guten alten Dresden wieder...
"Knicknichtlicht"
(er-) gefunden von
John Joshua Direcan / 2009
Beitrag gehört zum Label/Thema:
Zeitreisen
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